Buchvernissage RENNSPORT SCHWEIZ 2011 – 11’000 PS und viel Rennsport-Prominenz

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Der Aktiv-Verlag von Ex-Nationalrat Edi Engelberger sowie Autor Stefan Lüscher feierten den 28. Jahrgang des Schweizer Motorsport-Jahrbuchs RENNSPORT SCHWEIZ mit vielen Rennsportgrössen und PS-Stärken im Hangar der Pilatus Flugzeugwerke AG in Stans. Dabei erzählten viele der anwesenden Rennfahrer über ihre Saisonpläne für 2012.

    Stefan Lüscher (M.) feiert den 28. Jahrgang von RENNSPORT SCHWEIZ mit DTM-Pilotin Rahel Frey und Le Mans-Sieger Marcel Fässler und dessen Siegerfahrzeug Audi R18 TDI.
Stefan Lüscher (M.) feiert den 28. Jahrgang von RENNSPORT SCHWEIZ mit DTM-Pilotin Rahel Frey und Le Mans-Sieger Marcel Fässler und dessen Siegerfahrzeug Audi R18 TDI.

Die Vernissage der 28. Ausgabe von RENNSPORT SCHWEIZ im imposanten Flugzeughangar und inmitten erfolgreicher Rennfahrzeuge war weit mehr als eine Buchpräsentation. Es war eine Motorsport-Party mit einem Grossaufgebot der Schweizer Rennsport-Protagonisten. So vielfältig wie der Inhalt des Buches, präsentierten sich die Gäste: Die neuen Schweizer Meister aller Kategorien, Legenden wie Ex-Sportwagenweltmeister Walter Brun, der heutige Wirt des Allmendhuisli in Stans oder Motorrad-WM-Rennfahrer Bruno Kneubühler und viele international erfolgreiche Schweizer Motorsportler. Neel Jani liess sogar seine Gebutstagsparty sausen und feierte mit dem Aktiv-Verlag.

Stars des Abends waren zweifellos der Le Mans-Sieger Marcel Fässler, dem auch das Titelbild der neusten Ausgabe von RENNSPORT SCHWEIZ gewidmet ist, sowie sein originales Siegerfahrzeug, der von Audi Sport Ingolstadt für die Vernissage zur Verfügung gestellte Audi R18 TDI.

Viel bestaunt wurde auch das 8000 PS starke PS-Monster von FIA Top Fuel Dragster-Europameister Urs Erbacher. Dazu gesellten sich ein Top Fuel Dragster-Bike von FatAttack und das Mitsubishi-Bergmonster von Schweizer Meister Hans Schori mit je 800 PS, ein Formel GP3 von Jenzer Motorsport, die beiden Schweizer WTCC-Fahrzeuge von Seat Swiss Racing-Pilot Fredy Barth und Chevrolet-Fahrer Alain Menu sowie ein Schalt-Rennkart des Blacky Racing Teams von Schweizer Meister Giorgio Maggi.

So vielfältig wie die Fahrzeugpalette, die rund 15 Pilatus-Flugzeuge im riesigen Holzdachhangar und die illustere Gästeschar, präsentierte sich auch der Inhalt des neuen Buches von Stefan Lüscher. RENNSPORT SCHWEIZ schenkt allen Kategorien des internationalen und nationalen Rennsports Aufmerksamkeit. Sei es der faszinierenden Rallye-Szene von Schweizer Meister Laurent Reuche, der WTCC mit ihren dramatischen Rad-an-Rad-Kämpfen oder den Formel-Serien der jungen Heisssporne wie Fabio Leimer, Simon Trummer, Nico Müller, Patric Niederhauser und Kevin Jörg, die mit Ehrgeiz und Talent in Richtung Formel 1 streben.

Zu den Zukunftsplänen: Fabio Leimer und sein Förderer Ray Gantenbein bestätigen ihr Engagement beim spanischen GP2-Team Racing Engineering. Nico Müller, der bei Mercedes-AMG das neue DTM-Fahrzeug testen durfte, hofft das Budget für die «World Series by Renault» zu finden. Dorthin will laut seinem Vater André Amberg auch der bisherige GP3-Pilot Zoel Amberg. Die Worls Series by Renault ist auch für Simon Trummer eine Option. Priorität in seinen Plänen geniesst jedoch die GP2 Series, wo begleitet von entsprechenden Sponsoren ein Cockpit bei Arden auf ihn wartet. Eine Stufe nach oben drängt auch Patric Niederhauser, der wohl bei Jenzer Motorsport vom Formula Abarth in die GP3 Series aufsteigt.

Kart-Pilot Kevin Jörg will nach seinem Gewinn der Formula Abarth Meditterranean Trophy in dieser Nachwuchsserie Fuss fassen wird. Renault Mégane Eurocup-Sieger Stefano Comini erzählte von erfolgreichen Testfahrten im Nissan GT-R GT1 von Nismo Racing in Japan. Kart-Fahrer Romeo Maggi vom Blacky Racing Team will mit Mücke Racing in die ADAC Formel Junior aufsteigen. Nichts ausser einem freundlichen Lächeln war DTM-Pilotin Rahel Frey zu entlocken, was aber ein deutliches Indiz für eine weitere Profisaison bei Audi im neuen A5 DTM ist. Auch Philipp Frommenwiler ist guter Dinge, eine zweite Saison im Porsche Carrera Cup anhängen zu können.

FIA europameister Urs Erbacher brachte den 8000 PS starken Top Fuel Dragster zur Vernissage von RENNSPORT SCHWEIZ mit.
FIA Europameister Urs Erbacher brachte den 8000 PS starken Top Fuel Dragster zur Vernissage von RENNSPORT SCHWEIZ mit. Von links: Stefano Comini (Renault Megane Eurocup-Sieger), Stefan Lüscher, Neel Jani, Verleger Edi Engelberger, Urs Erbacher.

Auch Andrina Gugger wird schon bald in einem Porsche sitzen. Mit Fach Auto Tech will sie das 24-Stunden-Rennen in Dubai bestreiten und danach die ADAC GT Masters bestreiten, wo auch Toni Seiler mit seinem Corvette-Team im Einsatz ist. Neues auch von der Rallye-Fraktion: Schweizer Meister Laurent Reuche möchte 2012 erneut eine französische Schotter-Meisterschaft bestreiten. Iris Thurnherr dürfte im kommenden Jahr vom Mitsubishi Evo auf den kompakteren Subaru Impreza WRX STi wechseln.

Nebst vielen Benzingesprächen, Autogrammen und einem ersten Blick ins neue Rennsport-Jahrbuch sammelte der Aktiv-Verlag bei den Anwesenden für die von WTCC-Pilot Fredy Barth unterstütze «Kind & Krebs – Schweizer Forschungsstiftung». Am Ende überreichte Edy Engelberger an Fredy Barth einen grosszügig aufgerundeten Check über 2000 Franken. Auch Fredy Barth ist trotz einer Rippenprellung nach seinem Unfall in Macau bereits wieder mit Vollgas an der Planung der Saison 2012, in der er höchstwahrscheinlich erneut mit Seat Swiss Racing in der WTCC fahren wird.     Fotos: Jürg Kaufmann, Beat Mathis (3)

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RENNSPORT SCHWEIZ 2011, von Stefan Lüscher, erscheint im Aktiv-Verlag, 6370 Stans. 28. Jahrgang, Umfang 360 Seiten, über 600 Fotos, Hardcover, gebunden, Format 21,5 x 26 cm. Preis 65 Franken. Erhältlich im Aktiv-Verlag (041 619 15 70), im Buchhandel (ISBN 3-909191-56-8) oder unter www.rennsport-schweiz.ch

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