208 GTi Peugeot Sport für den Nürburgring

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Mit zwei neu entwickelten 208 GTi Peugeot Sport will Peugeot in diesem Jahr beim ADAC Zürich 24h-Rennen (19. – 20.05.2013) auf dem Nürburgring für Furore sorgen. Als Schweizer Piloten-Vertreter greift Johnny Niederhauser ins Lenkrad.

Peugeot Sport hat den neuen 208 GTI dank viel Erfahrung renntauglich für den Nürburgring gemacht.

Peugeot Sport hat den neuen 208 GTI dank viel Erfahrung renntauglich für den Nürburgring gemacht.

 

Der 208 GTi Peugeot Sport soll der Marke beim Eifelklassiker den vierten Klassensieg in Folge sichern. Pilotiert werden die Einsatzfahrzeuge von den acht Siegern der europaweit ausgeschriebenen Peugeot 208 GTi Racing Experience. Sie wurden in einem aufwändigen Casting ausgesucht. Auch die Schweiz ist beim Langstreckenklassiker in der Grünen Hölle dabei.

Innert kürzester Zeit haben sich rund 130 schnelle Kandidaten beworben. Auf der Schweizer Rundstrecke Lignières (NE) konnten sie ihr Talent im neuen Peugeot 208 GTI unter Beweis stellen. Die schnellsten 5 wurden zur finalen Fahrersichtung nach Paris eingeladen. Dort qualifizierte sich der 42-jährige Fribourger Johnny Niederhauser als Schweizer Repräsentant für die 208 GTI Racing Experience.

Das sind die qualifizierten acht Piloten von Peugeot Sport 2013. Johnny Hauser (ganz rechts) vertritt im Peugeot 208 GTI die Schweiz.

Das sind die qualifizierten acht Piloten von Peugeot Sport 2013. Johnny Hauser (ganz rechts) vertritt im Peugeot 208 GTI die Schweiz.

In den 90er-Jahren ist Johnny Niederhauser Formel Opel Lotus und Formel 3-Rennen gefahren und galt als grosses Nachwuchstalent. 1997 konnte er mit einem Peugeot 407 von Wittwer Racing die Schweizer Tourenwagen-Meisterschaft gewinnen. Danach hing er den Helm für zehn Jahre mehr oder weniger an den Nagel. Weil der Motorsport-Virus noch immer lebte, fuhr er seit zwei Jahren mit einem Renault Clio Tourenwagenrennen in Frankreich. Den Nürburgring kennt er von einem Renault Eurocup-Einsatz her. Auf den Einsatz im 208 GTI freut er sich wie nach einem Lottogewinn.

Der 208 GTI wird von einem 1.6-Liter-Turbomotor angetrieben, der in der Rennversion über 300 PS statt der serienmäßigen 200 PS verfügt. Das 6-Gang-Getriebe wird über Schaltwippen betätigt. Das verbesserte Bremssystem wurde speziell an die Anforderungen der Nordschleife angepasst. Mit 18-Zoll-Rädern, einem 100-Liter-Tank sowie Aerodynamikbauteilen wie einem Heckflügel und einem Diffusor nutzt der 208 GTi Peugeot Sport die Freiheiten des Reglements der Klasse SP2T aus. Das Basisgewicht beträgt 990 Kilogramm.

Der 208 GTI für das 24h Rennen auf dem Nürburgring wurde auf 990 kg abgespeckt. Die Leistung wurde von 200 auf 300 PS erhöht.

Der 208 GTI für das 24h Rennen auf dem Nürburgring wurde auf 990 kg abgespeckt. Die Leistung wurde von 200 auf 300 PS erhöht.

Der Peugeot 208 GTi Peugeot Sport ist nach dem T16, dem R2 und dem Racing Cup die vierte Motorsport-Variante des 208. Da zahlreiche Komponenten von den Schwestermodellen sowie vom RCZ Racing Cup übernommen wurden, konnte die neue Version in kürzester Zeit entwickelt werden. Eine erste Projektstudie wurde im Dezember 2012 durchgeführt. Im Januar 2013 wurde mit dem Aufbau der ersten Rohkarosserie begonnen. Anfang Februar begann die Fertigstellung des Fahrzeugs, das bereits am Monatsende zum ersten Mal getestet wurde.

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