Emil Frey Racing – gestärkt in die neue Saison

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Mit dem grundlegend weiterentwickelten Emil Frey GT3 Jaguar und den Fahrern Lorenz Frey, Fredy Barth und Gabriele Gardel bestreitet das Emil Frey Racing Team die Blancpain Endurance Series 2014.

Der Emil Frey GT3 Jaguar mit Motorenspezialist Mario Illien, Fredy Barth, Moderatorin Jennifer Ann Gerber, Lorenz Frey, Gabriele Gardel und dem Ex-Sauber-Mann Jürg Flach als neuer technischer Leiter.

Der Emil Frey GT3 Jaguar mit Motorenspezialist Mario Illien, Fredy Barth, Moderatorin Jennifer Ann Gerber, Lorenz Frey, Gabriele Gardel und dem Ex-Sauber-Mann Jürg Flach als neuer technischer Leiter.

Nach diversen Testrennen im Jahr 2012 hat das von Lorenz Frey und Fredy Barth geleitete Emil Frey Racing Team den in Eigenregie entwickelten Emil Frey GT3 Jaguar nochmals komplett überarbeitet und für die Saison 2014 ein neues Fahrzeug aufgebaut. Der bisherige Emil Frey GT3 Jaguar steht nun als Ausstellungsfahrzeug zur Verfügung.

Die Bereiche Aerodynamik, Chassis, Karbonteile-Produktion, Neuberechnung und Herstellung der Aufhängungen, Lenkung und Antrieb wurden in enger Zusammenarbeit mit Partnern aus der Rennsportszene optimiert.

Bekanntester Partner von Emil Frey Racing ist der Bündner Rennmotoren-Spezialist Mario Illien und seine Firma Ilmor Engineering in England. Mit umfassenden Optimierungsmassnahmen konnte er das nun über 600 PS leistende 5-Liter-V8-Saugertriebwerk in jeder Beziehung verbessern.

Drei Generation Emil Frey Racing: Ein Rennmotorrad von Emil Frey, der Formel 2 Toyota von Walter Frey und der aktuelle Emil Frey GT3 Jaguar.

Drei Generation Emil Frey Racing: Ein Rennmotorrad von Emil Frey, der Formel 2 Toyota von Walter Frey und der aktuelle Emil Frey GT3 Jaguar.

Erste Testfahrten auf der südfranzösischen Strecke von Le Castellet verliefen ermutigend. Jetzt will sich das junge Emil Frey Racing Team, das in den Räumlichkeiten der Emil Frey AG in Safenwil ein Rennsport-Kompetenz-Zentrum mit Werkstatt aufgebaut hat, in der renommierten GT3-Meisterschaft Blancpain Endurance Series engagieren. Als Fahrer stehen Lorenz Frey (23), Fredy Barth (34) und Gabriele Gardel (36) zur Verfügung.

Emil Frey Racing kann auf eine erfolgreiche Tradition zurückblicken. Firmengründer Emil Frey war nicht nur der erste Jaguar-Vertreter der Welt. Er fuhr ab den späten 1920er-Jahren Motorradrennen und Rallyes mit Jaguar und Austin. Ab den 1960er-Jahren gewann sein Sohn Walter Frey mit dem Emil Frey Racing mehrere Schweizer Meistertitel. Walter Frey feierte Rennerfolge mit Mini Cooper S, Toyota Celica, in der Formel 2 und Formel 3.

Lorenz Frey will nun in dritter Generation an diese Erfolge anknüpfen: «Die Rennsportszene hat sich stark verändert. Alles ist aufwändiger und professioneller geworden. In diesem Umfeld sind wir mit dem Emil Frey GT3 Jaguar im Vergleich zu den Werkentwicklungen der Konkurrenz trotz grossem Engagement wie David gegen Goliath. Bei Testfahrten hat der Jaguar grosses Potenzial bewiesen. Die Testphase ist aber noch nicht abgeschlossen, dennoch sind wir zuversichtlich am Saisonstart dabei zu sein.»

Das Piloten-Trio des Emil Frey GT3 Jaguar 2014: v.l. Fredy Barth, Lorenz Frey und Gabriele Gardel.

Das Piloten-Trio des Emil Frey GT3 Jaguar 2014: v.l. Fredy Barth, Lorenz Frey und Gabriele Gardel.

Auch Fredy Barth freut sich mit dem ganzen Team auf die kommenden Rennen: «Das Team hat intensiv an jedem Detail gefeilt und das Fahrzeug grundlegend verbessert. Besonders stolz bin ich auf die Schweizer Allianz mit Motorenspezialisten Mario Illien. Wir sind besser vorbereitet denn je, ein paar positive Überraschungen sollten uns deshalb gelingen.»

Der Zürcher Rennfahrer Fredy Barth (34) verzichtet 2014 auf ein Engagement in der WTCC und konzentriert sich auf das Rennprogramm mit dem weiterentwickelten Emil Frey GT3 Jaguar. Barth: «Es war ein hartes Stück Arbeit, zum einen das Team und die komplette Infrastruktur aufzubauen und parallel dazu die Weiterentwicklung des Emil Frey GT3 Jaguar mit unseren neuen Partner voranzutreiben. Jetzt freue ich mich extrem auf die bevorstehenden Einsätze auf und neben der Piste. Ich glaube sehr an das Potential des Fahrzeugs und möchte mich diese Saison voll und ganz auf die Einsätze mit dem Emil Frey Racing Team konzentrieren.»

Nach ermutigenden Testfahrten hat Emil Frey Racing als Saisonhöhepunkt 2014 die 24 Hours Spa im Visier.

Nach ermutigenden Testfahrten hat Emil Frey Racing als Saisonhöhepunkt 2014 die 24 Hours Spa im Visier.

Der momentane Verzicht auf die geliebten WTCC-Rennen hat aber noch andere Gründe, präzisiert Fredy Barth: «Einschneidende Reglementsänderungen machen die WTCC-Saison 2014 zu einem Übergangsjahr mit einigen neuen aber auch alten Fahrzeugen. Die Finanzierung eines neuen Cockpits ist für die Sponsoren im ersten Jahr deutlich teurer geworden und ein altes ist nicht mehr wirklich attraktiv. Das hat mir den Entscheid erleichtert. Aber eine Rückkehr in die WTCC ist im nächsten Jahr nicht ausgeschlossen, zumal ich nach viel Pech im Vorjahr nicht nur mit Macau noch eine Rechnung offen habe.»

Trotz berechtigtem Optimismus will Emil Frey Racing keine allzu hohen Erwartungen wecken. Barth sagt dazu: «Mit den 3-Stunden-Rennen der Blancpain Endurance Series und den 24 Hours Spa als Saisonhöhepunkt haben wir uns die härteste GT3-Meisterschaft der Welt ausgesucht. Gegen die etablierten Teams sind wir Aussenseiter. Aber wir werden hart für den Erfolg kämpfen.»

Nach grundlegenden Verbesserungen ist der Emil Frey GT3 Jaguar startbereit für die Blancpain Endurance Series.

Nach grundlegenden Verbesserungen ist der Emil Frey GT3 Jaguar startbereit für die Blancpain Endurance Series.

Comments (2)

Holger PJuni 26th, 2014 at 08:04

Die GT3 Rennserie ist viel umkämpft und sehr kostspielig. Der Emil Frey Jaguar steht optisch schon mal sehr gut da. Wünsche den Team Durchhaltevermögen und viel Glück.

Gernod KrämerJuli 10th, 2014 at 07:02

Was für ein Wahnsinnsauto, der Emily Free GT3 Jaguar, sieht sehr gut aus, nun kommt es nur noch darauf an, daß er die Leistung bringt, die alle erwarten, viel Glück und Erfolg dafür.

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